专利摘要:

公开号:WO1980000622A1
申请号:PCT/DE1979/000110
申请日:1979-09-13
公开日:1980-04-03
发明作者:U Weinberg
申请人:Reflecta Gmbh Foto;U Weinberg;
IPC主号:G03B21-00
专利说明:
[0001] Beschreibung
[0002] Vorrichtung zur Vorführung undurchsichtiger Bilder, wie z.B. Fotos
[0003] Technisches Gebiet
[0004] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vorführung undurchsichtiger Bilder, wie z.B. Fotos.
[0005] Papierfotos we de in der Regel in einem Album, das die Form eines Buches hat, abgelegt. Um eine vernünftige Anzahl von Fotos im Album aufbewahren zu können, sollten die Fotos ein bestimmtes Format nicht überschreiten. Oftmals aber ist zum Betrachten der Fotos ein grösseres Format erwünscht, als es sich bei der Ablage der Fotos in einem Albüm - soll das Ganze in vernünftigen Grenzen bleiben - relaisieren lässt.
[0006] Stand der Technik
[0007] Episkope, mit denen Papierfotos unter Vergrösserung auf eine vom Episkop getrennte Projektionswand projiziert werden könnten, sind bekannt. Diese Episkope ha ben sich für den Heimgebrauch nicht durchgesetzt, da die genaue Positionerung des zu projizierenden Bildes im Episkop umständlich durchzuführen ist - das Bild muss bei eingeschaltetem Gerät manuell solange verschoben werden, bis die richtige Stellung erreicht ist - und da eine vom Episkop getrennte Projektionswand erforderlich ist, die selbst relativ viel Platz beansprucht und zu der das Episkop einen gewissen Abstan aufweisen muss. Ferner muss das Episkop in Bezug auf die Projektionswand ausgerichtet werden.
[0008] Offenbarung der Erfindung Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eihe Vorrichtung zur Vorführung undurchsichtiger Bilder, z.B. Fotos, zu schaffen, mit der die Bilder vergrössert vorgeführt werden können und die keine umständliche Handhabung und Einstellarbeit erfordert.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen Bildschirmprojektor mit einem in den Projektor integrierten Bildschirm, z.B. eine Mattscheibe, und einer eine optische Abbildungseinrichtung uni eine Beleuchtungseinrichtung umfassenden Projektionseinrichtung zur Projektion. eines Bildes auf die Rückseite des Bildschirms und durch eine in ein Aufnahmefach des Bildschirmprojektors eingebbare Kassette, in die mindetens ein Bild ablegbar und hinsichtlich seiner Ausrichtung fixiert is't. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung kommt das zu projizierende Bild automatisch in der richtigen Position im Gerät zu liegen, da es in ausgerichteter Weise in einer Kassette liegt, die lediglich in den Bildschirmprojektor eingeschoben werden muss. Ferner entfällt das Aufstellen einer separaten Projektionswand und damit ein Ausrichten des Projektors auf die Projektionswand, da der Bildschirm in den Projektor integriert ist. Es ergibt sich somit eine einfache Handhabung, die in Verbindung mit der Kompaktheit des Gerätes eine Heimvorführung von Fotos in vergrösserter Form wesentlich erleichtert. Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass die den verschiedenen Leuten vorzuzeigenden Bilder den Leuten nicht mehr einzeln in die Hand gegeben werden müssen, sondern alle Leute das Bild gleichzeitig auf dem Bildschirm der Vorrichtung betrachten können.
[0010] In der Kassette kann eine Vielzahl von Bildern aufeinanderliegend ablegbar sein, wobei dann eine Einrichtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene vorgesehen ist. Das Wechseln der Bilder kann hierbei manuell erfolgen. Beispielsweise können die auf Tragblättern angeordneten Bilder in der Kassette um eine Schwenkachse klappbar sein, wobei zum Wechseln des Bildes die Kassette aus dem Aufnahmefach des Bildschirmprojektors herausqezogen, das Bild von der einen Seite der Schwenkachse auf die andere Seite der Schwenkachse umgeklappt wird und die Kassette danach in den Bildschirmprojektor eingeschoben wird. Anstatt die Bilder manuell zu wechseln,kann auch eine Einrichtung zum Wechseln der Bilder bei eingeschobener Kassette vorgesehen sein. Dadurch wird die Handhabung noch weiter vereinfacht.
[0011] Vorzugsweise liegt die Kassette innerhalb des Aufnahmefachs in einer Horizontalebene und umfasst die optische Abbildungseinrichtung einen vertikal oberhalb des Aufnahmefaches angeordneten ersten, um 45° gegenüber der Vertikalen geneigten Umlenkspiegel, einen zweite in einer Vertikalebene liegenden und um 45° gegenübe dem ebenfalls vertikal angeordneten Bildschirm geneigten Umlenkspiegel und ein Projektionsobj'ekfciv. Dabei kann der erste Umlenkspiegel zusammen mit dem zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkspiegel ange ordneten Projektionsobjektiv um eine vertikale Achse drehbar und vorzugsweise in Winkelabständen von 90° festlegbar sein für eine wahlweise Projektion des Bildes auf den Bildschirm oder eine ausserhalb des Bild schirmprojektors liegende Projektionswand. Durch diesen Kunstgriff kann also die erfindungsgemässe Vorrichtung auch zur Projektion der undurchsichtigen Bilder auf eine entfernte Projektionswand verwendet werden, ohne dass dadurch der technische Aufwand wesentlich erhöht wird.
[0012] In einem erst≤n Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Kassette ein erstes Fach zur Aufnahme der zu projizierenden Bilder in einer losen und übereinanderliegenden Weise sowie ein daran anschliessendes zweites Fach zur Ablage der projizierten Bilder in einer losen und übereinanderliegenden Weise auf, wobei arischen den beiden Fächern ein freier Zwischenraum vorgesehen ist, und die Einrichtung zum Wechseln der Bilder weist einen horizontal beweglichen Schieber zum Ergreifen des jeweils obersten Bildes im Aufnahmefach für die zu projizierenden Bilder und für einen Vorschub des ergriffenen Bildes in Richtung auf das Ablagefach für die projizierten Bilder sowie zwei vertikal übereinander angeordnete und vertikal in den Zwischenraum zwischen den beiden Fächern der Kassette verschiebbare Transportwalzen zum Ergreifen des vom Schieber vorgeschobenen Bildes und zum Weiterbefördem des Bildes in das Ablagefach für die projizierten Bilder auf. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch die relativ einfache Einrichtung zum Wechseln der Bilder aus.
[0013] In einem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst die Kassette einen durch einen schwenkbar gelagerten Deckel verschliessbaren Behälter, in dem steife, im wesentlichen rechteckige Tragblätter, auf denen die Bilder festlegbar sind, übereinander und mit Hilfe von entlang der Schwenkachse des Kassettendeckels angeordneten Aufnahmeringen einzeln schwenkbar gelagert sind, wobei die Tragblätter an mindestens einem zur Schwenkachse senkrechten Seitenrand Längsausnehmungen unterschiedlicher Länge aufweisen und mindestens ein auf der Innenseite des Kassettendeckels duireh einen auf der Deckelaussenseite befindlichen Schieber verschiebbarer Mitnehmer zum Untergreifen der Tragblätter an ihrem ausnehmungsfreien Seiten rand vorgesehen ist, sind entlang den senkrecht zur Schwenkachse verlaufenden Seitenwänden des Kassettenbehälters und entlang den entsprechenden Seitenwänden des Kassettendeckels Längsführungen vorgesehen, sind im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors den Längsführungen des Kassefctenbehälters zugeordnete komplementäre Längsführungen vorgesehen, ist ferner im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors eine den Kassettendeckel seitlich umgreifende Deckelöffnungsplatte mit den Längsführungen des Kassettendeckels zugeordneten komplementären Längsführungen zum öffnen und Sctiliessen des Kassettendeckels schwenkbar gelagert und ist auf der Innenseite der Deckelöffnungsplatte ein den Schieber der Kassette erfassendes Verstellelement zum Verschϊeben des Schiebers der Kassette vorgesehen. Diese Ausführungsform, bei der die Kassette den bekannten Telefonregistern ähnelt, erlaubt einen schnellen und gezielten Zugriff zu den einzelnen Bildern. Sie ist aller dings technisch recht aufwendig.
[0014] Eine bevorzugte Einrichtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene umfasst eine im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette gelagerte und in der Kassettenein- und ausschubrichtung sich erstreckende Schere mit zwei um einen gemeinsamen Drehpunkt schwenkbaren Scherenarmen, von denen das demgemeinsamen Dpehpunkt abgewandte Ende des einen Scherenarms ortsfest im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette befestigt ist und das dem gemeinsamen Drehpunkt abgewandte Ende des anderen Scherenarms im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette verschiebbar ge führt ist, wobei eine Feder zwischen den beiden Scherenarmen zum Zusammenziehen der in den Boden drückbaren Scherenarme und Anheben des gemeinsamen Drehpunkts der Scherenarme über den Boden des Aufnahme fachs und in dem Kassettenboden ein Schlitz vorgesehen sind, durch den die Scherenarme zum Drücken des Stapels der zu projizierenden Bilder nach oben greifen können. Das oberste Bild wird dabei gegen eine durchsichtige Abdeckplatte gedrückt, die entweder auf der Kassette oder im Bildschirmprojektor angeordnet ist und einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des obersten Bildes bildet.
[0015] Die Bilder können auf Tragblättern angeordnet sein, auf denen Deckblätter mit einem Bildfenster zum Fest halten eines auf den Tragblättern aufgelegten Bildes mittels Druckknöpfen befestigbar sind. Die Bilder können aber auch in geprägte Vertiefungen von Tragblättern mit Hilfe einer durch eine abziehbare Folie abgedeckten Klebestelle angeordnet sein.
[0016] Ferner kann die Kassette gegen Federdruck in das Aufnahmefach des Bildschirmprojektors einschiebbar sein, wobei ein in eine herzförmige Nockenbahn auf der Unterseite der Kassette eingreifender Stift die Kassette nach anfänglichem Einschieben gegen einen Auswurf verrie gelt und bei nochmaligem Eindrücken der Kassette die Kassette entriegelt.
[0017] Weiterhin ist es zweckmäss ig einen Lüf ter zum Durchbla sen von Luft zwischen zwei unmittelbar über den Bildern befindlichen durchsichtigen Abdeckplatten vorzusehen.
[0018] Es versteht sich, dass die erfindungsgemässe Vorichtung nicht nur zum Vorführen von Fotos sondern auch zum Vorführen von anderen ebenen Gebilden, wie z.B. Briefmarken, elektrische Leiterplatten beispielsweise für eine Überprüfung derselben usw. geeignet ist.
[0019] Die Erfindung wird nun an zwei Ausführungsbeispjelen und anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
[0020] Figurenbeschreibung
[0021] In der Zeichnung stellen dar:
[0022] Figur 1 eine Vorderansicht eines Bildschirmprojektors bei einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
[0023] Figur 2 Schematisch den Bildschirmprojektor der Fi gur 1 in transparenter Darstellung zur Ver anschaulichung seines inneren Aufbaus,
[0024] Figur 3 schematisch und in Seitenansicht eine Einrich tung zum Verfahren des Umlenkspiegels und des Projektionsobjektivs bei dem ersten Ausführungs beispiel der Erfindung,
[0025] Figur 4 schematisch das optische System des Bildschirm projektors in Draufsicht bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
[0026] Figur 5 die Ausbildung und Anordnung der Tragblätter für eine Kassette bei dem ersten Ausführungs beispiel der Erfindung,
[0027] Figur 6 einen Querschnitt durch eine Kassette bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei eine Deckelöffnungsplatte des Bildschirmprojektors den Kassettendeckel erfasst,
[0028] Figur 7 eine Vorderansicht der Kassette gemäss Figur 6 bei geöffnetem Kassetendeckel,
[0029] Figur 8 schematisch die in den Bildschirmprojektor ein gesetzte Kassette in Seitenansicht bei der ersten Ausführungsform der Erfindung,
[0030] Figur 9 eine Draufsicht auf die Kassette bei dem er sten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
[0031] Figur 10 schematisch einen Bildschirmprojektor in per spektivischer und transparenter Darstellung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein Drehturm in den verschiedenen möglichen Projektionsstellungen gezeigt ist,
[0032] Figur 11 die Kassette zusammen mit dem einzulegenden Bildstapel in perspektivischer Ansicht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
[0033] Figur 12 die Kassette der Figur 11 in geschlossenem Zu stand und mit nach oben weisendem Boden,
[0034] Figur 13 eine Kassette in teilweise eingeschobenem Zustand, eine Einrichtung zum Wechseln der Bilder und eine Einrichtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Ver¬ stellung der Bildebene in Seitenansicht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
[0035] Figur 14 eine der Figur 13 entsprechende Darstellung, in der jedoch die Kassette vollständig einge schoben ist und die Einrichtungen zum Wechseln der Bilder und zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bild ebene sich in ihrem wirksamen Stellungen be finden,
[0036] Figur 15 eine Draufsicht auf den in den Figuren 13 und 14 dargestellten Teil der Vorrichtung bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei zusätzlich der Antrieb schematisch dargestellt ist, und
[0037] Figur 16 schematisch eine Seitenansicht einer Projektions einrichtung bei dem zweiten Ausführungsbe spiel der Erfindung.
[0038] Erstes Ausführungsbeispiel
[0039] Es wird zunächst auf Figur 1 Bezug genommen. Der Bild schirmprojektor gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 10 mit abgerundeten Seitenkanten 12 auf. Auf der vorderen Seitenwand 14 des Bildschirmprojektors befindet sich der als Mattscheibe ausgebildete Bild¬ schirm 16. Unterhalb des Bildschirms 1 6 sind zwei , eben¬ falls durch kleine Mattscheiben gebildete Felder 18 , 18" vorgesehen, auf denen die zum projizierten Bild zu¬ gehörigen Daten, wie z.B. die Bildnummer (18 ') und der Aufnahmetagdδ") erscheinen. Rechts neben dem Bild schirm 16 befindet sich ein Einschubschlitz 20 für den Einschub einer Kassette 22. Darüber ist eine Klappe 24 angeordnet, die einen Zutritt für. den Innenraum des Bildschirmprojektors erlaubt, um bei Störungen ggf. von Hand eingreifen zu können. Oberhalb der Klappe 24 sind Belüftungsschlitze 26 vorgesehen. Ferner befindet sich auf der vorderen Seitenwand 14 des Bild≤chirmprojektors noch ein Einschaltknopf 28 sowie eine den Einschaltzustand des Bildschirmprojektors anzeigende Anzeigelampe.30.
[0040] Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist im Gehäuse 10 des Bildschirmprojektors oberhalb der horizontal liegenden Kassette 22, die in der geöffeneten Stellung gezeigt ist, ein erster Umlenkspiegel 32 angeordnet, dessen Reflexionsfläche um 45° gegenüber der Ebene der Kassette 22 geneigt ist.Ein zweiter Umlenkspiegel 34 ist hinter der Mattscheibe 16 angeordnet und gegenüber dieser ebenfalls um etwa 45° geneigt. Das Projektionsobjektiv 36 befindet sich zwischen dem ersten Umlenkspiegel 32 und der Kassette 22. Somit wird das in der Kassette 22 be¬ findliche, horizontal liegende Bild (nicht gezeigt) über das Projektionsobjektiv 36 auf den ersten Umlenkspiegel 32 geworfen und von dort auf den zweiten Umlenkspiegel 34, der dann das Bild auf die Mattscheibe 16 wirft, wie es durch den gestrichelt eingezeichneten Projektionsstrahlengang 38 angedeutet ist.
[0041] Um eine geringe Bauhöhe zu erzielen, ist es notwendig, den ersten Umlenkspiegel 32 so nahe wie möglich an der Kassette 22 anzuordnen. Dem aber steht entgegen, dass der Kassettendeckel 40 (Figur 2) für einen Bildwechsel auf- und zugeklappt werden muss, wie es später noch erläutert wird. Um nichtsdestoweniger den Umlenkspiegel 32 einschliesslich des Projektionsobjektives 36 nahe der Kassette 22 vorsehen zu können, ist nun gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Umlenkspiegel 32 und das Projektionsobjektiv 36 seitlich, und zwar zum Umlenkspiegel 34 hin, von der Kassette 22 weg verfahrbar ist. Diese Einrichtung ist in Figur 3 veranschaulicht.
[0042] Gemäss Figur 3 ist auf mindestens zwei parallelen und übereinanderliegenden Führungsstangen 42 ein Schlitten 44 verschiebbar, an dem in geeigneter Weise der Umlenkspiegel 32 und das Projektionsobjektiv 36 hängend befestigt sind. Eine Antriebskette 46 läuft über vier, an den Ecken eines Rechtecks angeordnete Umlenkscheiben 48, welche in der Seitenansicht zwischen den Führungsstangen 42 liegen. Das obere und das untere Trum der Antriebskette 46 verlaufen daher im wesentlichen parallel zu den Führungsstangen 42, während die Kettenabschnitte an den Enden des oberen und unteren Trums senkrecht zu den Führungsstangen 42 verlaufen. Die Antriebskette 46 weist einen Mitnehmerzapfen 50 auf, der in einen senkrecht zu den Führungsstangen 42 sich erstreckenden Schlitz 52 in dem die Gleitlager 54 des Schlittens 44 verbindenden Quersteg 56 greift. Auf diese Weise kann der Schlitten 44 bei gleicher Drehrichtung der Antriebskette 46 hin- und herverfahren werden, wobei die zu den Führungsstangen 42 senkrecht verlaufenden Kettenabschnitte die beiden Endstellun gen des Schlittens 44 bestimmen, welche sehr genau eingehalten werden können, da sich der Mitnehmerzapfen 50 in diesen Endstellungen im Schlitz 52 nur auf- und abwärtsbewegt, ohne den Schlitten 44 seitlich zu verfahren. Diese Zusammenhänge lassen sich anschaulich aus Figur 3 entnehmen. Demnach kann die durch nicht gezeigte Endschalter erfolgende Steuerung sehr einfach ausfallen.
[0043] In Figur 3 ist auch noch angedeutet, dass das Projektionsobjektiv 36 der Höhe nach justierbar ist. Ferner kann das Projektionsobjektiv 36, wie nicht näher gezeigt, mit einer automatischen Fokussiereinrichtung ausgerüstet sein, ähnlich wie es bei den bekannten Diaprojektören der Fall ist. Schliesslich ist in Figur 3 noch beispielhaft die Beleuchtungseinrichtung für die in der Kassette 22 befindlichen Bilder angegeben. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst hier zwei auf beiden Seiten der Kassette 22 angeordnete Lampen- 58, deren Licht über jeweils einen Spiegel 60 auf das in der Kassette 22 befindliche Bild, wie gezeigt, geworfen wird.
[0044] In Figur 4 ist eine Draufsicht auf das optische System des Bildschirmprojektors dargestellt, die aus sich selbst heraus und in Verbindung, mit der vorangegangenen Beschreibung verständlich ist und somit keiner weiteren Erläuterung bedarf. Mit dem Bezugszeichen.62 sind in Figur 4 Lichtkäfige angedeutet, die den Einfall von Fremdlicht verhindern sollen.
[0045] Im folgenden wird nun auf die Figuren 5 bis 9 Bezug genommen . Wie es insbesondere aus den Figuren 6 und 8 hervorgeht, weist die erfindungsgemässe Kassette 22 einen Kassettenbehälter 62 und einem um eine Achse 64 schwenkbaren , den Kassettenbehälter 62 verschlies senden Kassettendeckel 40 auf . In dem Kassettenbehälter 62 befinden sich Tragblätter 66 (Figur 5 und Figur 7) , die übereinander angeordnet sind und um die gleiche Achse 64 wie der Kassettendeckel 40 umklappbar sind.
[0046] Die Tragblätter 66 (Figur 5) , die vorzugsweise aus steifem Karton bestehen, weisen auf ihrer Schwenkseite mindestens zwei T förmige Ausstanzungen 68 auf , mit denen die Tragblätter 66 auf im Querschnitt doppel-T-förmige Aufnahmeringe (nicht gezeigt)entlang der Achse 64 im Kassettenbehälter 62 angeordnet sind , derart aufklemmbar sind , dass sie um diese Aufnahmeringe geschwenkt werden können . An den zur Schwenkseite senkrechten Seitenrändern der Tragblätter 66 sind Längsausnehmungen 70 unterschiedlicher Länge vorgesehen , so dass unterschiedlich lange
[0047] Seitenstreifen 72 übrig bleiben , die von zwei am Kassettendeckel 40 verschiebbar gelagerten und miteinander verbundenden Mitnehmern 74 von unten her ergreifbar sind. Da das Tragblatt 66 mit den kürzesten Seitenstreifen 72 bzw. den längsten Längsausnehmungen 70 zu unterst und. das Tragblatt 66 mit den längsten Seitenstreifen 72 und den kürzestens 'längsausnehmungen 70 zu oberst liegt, wobei die Länge der Seitenstreifen 72 von unten nach oben stufenweise ansteigt, werden je nach Stellung der Mitnehmer 74 beim Hochklappen des Kasset tendeckels 40 unterschiedlich viele Tragblätter 66 mitgenommen, wie es in Figur 5 veranschaulicht ist. Die nicht mitgenommenen Tragblätter 66 - weil der Mitnehmer 74 im Bereich ihrer Längsausnehmungen 70 liegt und so die Tragblätter nicht erfassen kann - verbleiben im Kassettenbehälter 62.
[0048] Auf den Tragblättern 66 sind eingeschwärzte Deckblätter 76 mit Hilfe von Druckknöpfen 78 befestigbar. Die Deckblätter 76 weisen ein Bildfenster 80 auf. Daher können mit Hilfe der Deckblätter 76 Papierfotos und andere Bilder auf den Tragblättern 66 befestigt werden. Die Bildfenster 80 entsprechend den gebräuchlichen Formaten, bis hinauf zu 9 x 13 cm, wobei auch das Polaroid SX 70 und das neue Kodak-Format berücksichtigt werden können. Um eine Lichtschwächung zu vermeiden, sind die Bildfenster 80 in der Regel offen, d.h. nicht überspannt. Sollen jedoch bei zu grossen Bildfenstern kleinere Bilder oder z.B. Briefmarken vorgeführt werden, so sind die Bildfenster 80 der Deckblätter mit einer transparenten Folie überspannt. Wie ferner aus Figur 5 hervorgeht, sind auf den eingeschwärzten Deckblättern noch zwei weisse Felder 82 , 82" vorgesehen, auf die Daten eintragbar sind, welche auf die Felder 18', 18" des Bildschirmprojektors projizierbar sind, während das im Bildfenster liegende, eigentliche Bild auf den Bildschirm 16 prόjiziert wird.
[0049] Aus den Figuren 6 und 7 geht hervor, wie die beiden Mitnehmerwinkel 74 über einen sie verbindenden Steg auf der Innenseite des Kassettendeckels 40 mit einem Schieber 84 verbunden sind, der durch einen sich 'entlang der Längsmittellinie der Kassette erstreckenden Schlitz 86 greift und auf der Oberseite des Kassetendeckels angeordnet ist. Der Schieber 84 weist vorteilhafterweise Raststellungen entsprechend den Abstufungen auf den Seitenrändern der Tragblätter 66 auf, so dass der Zugriff zu einem bestimmten Tragblatt im voraus bestimmbar ist.
[0050] Die Kassette 22 weist ferner auf der von der Schwenkachse 64 abgewandten Seite einen Druckknopf 88 auf, der in der ungedrückten Stellung den geschlossenen Kassettendeckel 40 verriegelt und in der gedrückten Stellung den Kassettendeckel 40 entriegelt, so dass dieser - weil durch eine nicht gezeigte Feder vorgespannt - aufspringen kann und dabei über die Mitnehmer 74 den zuvor eingestellten Teil der Tragblätter 66 mitnimmt. Das gewünschte Bild liegt dann frei. Soll das Bild gewechselt werden, so muss der Kassettendeckel 40 geschlossen werden, der Schieber 84 entsprechend dem gewünschten Bild verstellt werden und der Druckknopf 88 erneut betätigt werden, so dass ein anderer Teil der Tragblätter 66, nämlich der über dem gewünschten Bild liegende, weggeklappt wird. Wie ferner aus Figur 6 hervorgeht, weist der Boden des Kassettenbehälters 62 eine Vertiefung 90 (gesehen von der Aussenseite) auf, die genau unterhalb des Schlitzes 86 für den Schieber 84 verläuft und in ihrer Tieferer überstehenden Höhe des Schiebers 84 angepasst ist.. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere Kassetten 22 einwandfrei übereinander zu stapeln.
[0051] Die oben beschriebene Kassette ist als selbständiger Teil - unabhängig vom Bildschirmprojektor - zur Auf bewahrung und zur Vorführung von Bildern geeignet . Für eine Verwendung im Bildschirmprojektor aber sollte die Kassette noch spezielle zusätzliche Merkmale aufweisen , die nun in Verbindung mit den entsprechenden Einrichtungen des Bildschirmprojektors näher erläutert werden .
[0052] Zunächst ist es wichtig , dass die Kassette exakt in das Aufnahmefach des Bildschirmprojektors eingeführt werden kann . Hierfür weist der Kassettenbehälter 62 an seinen senkrecht zu der Schwenkachse 64 stehenden Seitenwänden Längsrillen 92 (Figur 6 und Figur 8 ) auf , die mit zugehörigen , im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors vorgesehenen Längsstegan zwecJs Führung zusammenwirken . Ferner sind an den Seitenwänden des Kassettendeckels 40 weitere Längsrillen 94 vorgesehen , die sich über nach oben vorstehende und den Druckknopf 88 eingrenzende Kassettenbehälterabschnitte erstrecken , falls solche vorgesehen sind (Figur 8 ) . In die Längsrillen 94 des Kassettendeckels 40 greifen in geschlossenem Zustand des Kassettendeckels die abgewinkelten Ränder einer den Kassettendeckel 40 umgreifenden , im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors angeordneten Deckelöffnungsplatte 96 , wenn die Kassette 22 durch die Einschuböf fnung 20 eingeschoben wird . Die Deckelöffnungsplatte 96 (Figur 6 ) ist um die gleiche Schwenkachse. 64 wie der Kassettendeckel 40 schwenkbar und hat die Aufgabe , den Kassettendeckel 40 zu öf fnen und zu schliessen , was mit Hilfe einer nicht gezeigten Betätigungs- bzw . Antriebseinrichtung durchgeführt wird . Um nun das öffnen und Schliessen des Kassettendeckels 40 mit Hilfe der Deckelöff nungsplatte 96 durchführen zu können, muss der Kassettendeckel 40 im eingeschobenen Zustand der Kassette entriegelt sein. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines separaten, auf den Druckknopf 88 einwirkenden Betätigungsschieber erfolgen. Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel aber ist an dem zur Einschuböffnung 20 fernen Ende des Aufnahmefaches des Bildschirmprojektors ein Anschlags- oder Druckelement 98 (schematisch in Figur 8 angedeutet) vorgesehen, so dass beim Einschieben der Kassette automatisch der Kassettendeckel 40 entriegelt wird, sobald die Kassette vollständig eingeschoben ist. Es sei darauf hingewiesen, dass in diesem Ausführungsbeispiel allerdings die Kassette 22 nicht wie in Figur 2 dargestelltzu liegen kommt, sondern genau umgekehrt, d.h. um 180° gedreht. Eine solche Stellung der Kassette hat auch noch den Vorteil, dass beim Einschieben der Kassette der Druckknopf 88 nicht aus Versehen betätigt werden kann. Um nun zurück auf die Deckelöffnungsplatte 96 zu kommen, so weist diese auf ihrer Innenseite noch ein Verstellelement 100 (Figur 8) auf, das den Schieber 84 der Kassette ergreift und durch einen geeigneten Antrieb bewegbar ist. Die Steuerfolge eines mechanischen Antriebs oder elektromotorischer Hilfsmotoren kann nun vom Fachmann ohne weiteres so ausgelegt werden, dass im eingeschobenen Zustand der Kassette nach jedem öffnungsund Schliessvorgang dfer Deckelöffnungsplatte 96 und damit des Kassettendeckels 40 das Verstellelement 100 und damit der Schieber 84 um eine Raststellung verschoben wird, so dass die auf den Tragblättern 66 befindlichen Bilder nacheinander für eine Projektion auf den Bildschirm 16 freigelegt werden.
[0053] In den Figuren 7 und 8 ist ferner schematisch eine Transporteinrichtung für die Kassette in Verbindung mit dem erfindungsgemässen Bildschirmprojektor veranschaulicht. Bei der dargestellten Ausführungsform der Transportvorrichtung ist auf der Unterseite des Kassettenbehälterbodens eine Zahnstange 102 vorgesehen, die, wie gezeigt, in die Vertiefung 90 des Kassettenbehälterbodens integriert sein kann und sich längs zur Vertiefung 90 erstreckt. Die Zahnstange 102 wirkt mit einem im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors angeordneten Zahnrad 104 zusammen. Das Zahnrad 104 führt, nachdem es die Zahnstange 102 erfasst hat, die Kassette vollständig in das Aufnahmefach des Bildschirmprojektors ein und transportiert nach Beendigung der Vorführung der Kassette aus dem Aufnahmefach heraus. Da vorzugsweise das Zahnrad 104 etwa auf halbem Einschubweg der Kassette: angeordnet ist muss die Kassette etwa bis zur Hälfte von Hand eingeführt werden. Entsprechend wird auch die Kassette nach Beendigung der Vorführung nur bis zur Hälfte herausgeschoben. Anstelle einer Transporteinrichtung mit Zahnstange und Zahnrad ist es auch möglich, Schubelemente oder sonstige Ein- bzw. Auswurfelemente zu verwenden.
[0054] Da beim Umklappen der Kassette 22 sich die Höhe der
[0055] Bildebene in Bezug auf das ProjektionsobjektLv 36 ändert, ist es erforderlich, eine Einrichtung zum Ausgleich der beim Umklappen der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene vorzusehen. Ein Ausführungs beispiel einer solchen Einrichtung ist in den Figuren 7 bis 9 , insbesondere in Figur 8, veranschaulicht. Die im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors vorgesehene Einrichtung zum Ausgleich der Bildebene weist hier der Höhe nach verstellbare Bolzen 106 auf, die im eingeschobenen Zustand der Kassette 22 durch zugehörige Löcher' 108 im Kassettenbehälterboden greifen, die in Figur 9 mit gestrichelten Linien angedeutet sind. Die Bolzen 106 greifen von unten an das unterste Tragblatt 66 in der Kassette an und verschieben es der Höhe nach, so dass auch die Ebene des Bildes des obersten, nicht umgeklappten Tragblattes gegenüber dem Projektionsobjektiv 36 verschoben wird. Zur Verschiebung der Bolzen 106 ist im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors eine erste, feststehende Platte 110 angeordnet, über der eine zweite, bewegliche Platte 112 liegt. Die bewegliche Platte 112 ist mit der feststehenden Platte 110 über ein Schraubenelement 114 verbunden, das an der beweglichen Platte 112 drehbar, aber axial gegenüber dieser unbeweglich befestigt ist, während es die feststehende Platte 110 - mit dieser in Schraubeingriff stehend - durchsetzt. Wird das Schraubenelement 114 gedreht, was beispielsweise mit Hilfe eines Linearmotors erfolgen kann, so bewegt sich die Platte 112 je nach Drehsinn von der Platte 110 weg oder zu ihr hin. Ein Anschlagsplättchen 116 an dem auf der Unterseite der feststehenden Platte 1.10 liegenden Ende des Schraubenelemehts 114 begrenzt den Abstand der beweglichen Platte 112 von der feststehenden Platte 110. Auf der feststehenden Platte 110 sind fer ner vier feststehende Zapfen 118 vorgesehen, die die bewegliche Platte 112 durchsetzen und diese gegenüber einer Drehung sichern. Auf den über die bewegliche Platte 112 überstehenden Enden der Zapfen 118 sind nun teleskopartig die Bolzen 106 aufgesetzt, so dass diese einerseits durch die Zapfen 118 geführt und andererseits durch die bewegliche Platte 112 mitgenommen werden. Auf diese Weise ist eine einfache und dennoch zuverlässige Einrichtung zur Verstellung der Bildebene im Bildschirmprojektor geschaffen. Es liegt im Rahmen der Äquivalenz, die erste
[0056] Platte beweglich zu führen und die zweite Platte festzuhalten.
[0057] Bei der Vorführung mit dem oben beschriebenen System bestehend aus dem Bildschirmprojektor und der Kassette laufen folgende Vorgänge ab. Zunächst wird die Kassette im geschlossenen Zustand durch die Einschuböffnung 20 in das Aufnahmefach des Bildschirmprojektors geschoben. von dort aus wird dann die Kassette 22 mit Hilfe des Zahnrads 104 vollständig in das Aufnahmefach eingeführt, wobei der Druckknopf 88 durch das Anschlagselement 98 niedergedrückt wird. Da aber die Deckelöffnungsklappe 96 sich in der unteren Stellung befindet, springt der Kassettendeckel 40 noch nicht auf. Dies erfolgt erst nach einem besonderen Startsignal, wobei die Beleuchtungseinrichtung vorher oder nachher eingeschaltet werden kann. Auf das Startsignal hin schwenkt die Deckelöffnungsplatte 96 nach oben und nimmt den Kassettendeckel 40 mit, der bei der ersten Öffnungsbewegung noch kein Tragblatt 66 mitnimmt, da der Schieber 84 zur Auswahl der Bilder beim Einführen der Kassette automa tisch in die entsprechende Endstellung gedrückt worden ist. Der Umlenkspiegel 32 mit dem Projektionsobjektiv 36 wird dann automatisch über die Kassette gefahre so dass das erste Bild auf den Bildschirm 16 projiziert werden kann. Gleichzeitig erscheinen auf den Feldern 18', 18" die zum ersten Bild zugehörigen Daten, die in den Feldern 82' , 82" des Deckblattes 76 eingetragen sind Das Scharfstellen des projizierten Bildes erfolgt durch eine Verschiebung des Projektionsobjektives 36 , die von aussen steuerbar ist. Für den Bildwechsel wird nun der Umlenkspiegel 32 zusammen mit dem Projektionsobjektiv 36 von der Kassette 22 weggefahren, so dass sich der Kassettendeckel 40 schliessen kann. Dann wird der S'chieber 84 um eine Raststellung weiterbewegt, so dass bei der darauffolgenden, mittels der Deckelöffnungsplatte 96 erfolgende Öffnungsbewegung des Kassettendeckels 40 das oberste Tragblatt 66 mitgenommen wird. Der Umlenkspiegel 32 und das Projektionsobjektiv 36 werden dann wieder über die Kassette gefahren, wobei gleichzeitig eine Nachstellung der Höhe der Bildebene mit Hilfe der Bolzen 106 erfolgt. Somit wird das zweite Bild projiziert usw. Selbstverständlich können auch mehrere Raststellungen des Schiebers übersprungen werden und kann ein ganz bestimmtes Bild zielgenau angesteuert werden. Ebenso ist es möglich, die Bildfolge umzukehren. Nach Beendigung der Vorführung wird die Kassette automatisch zur Hälfte aus der Einschuböffnung 20 ausgefahren, und die Kassette 22 kann entnommen werden.
[0058] Die Antriebsmotoren für die einzelnen mechanischen Einrichtungen sind nicht dargestellt. Das gleiche gilt für die unter anderem über Endschalter erfolgende Steuerung der einzelnen Motoren und Einrichtungen. Sie können vom Fachmann ohne weiteres auf der Grundlage der obigen Angaben entworfen werden. Zweckmässigerweise wird der Bildschirmprojektor ferngesteuert, was über ein Kabel ähnlich wie bei einem Diaprojektor geschehen kann, oder aber auch mit Hilfe von Infrarotsteuerung, wie es beispielsweise schon bei Fernsehgeräten bekannt ist.
[0059] Es sind wie bereits weiter oben angegeben worden ist, viele Abwandlungen beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung möglich. In einer Ausführungsform bestehen beispielsweise die Tragblätter der Kassette aus schwarzem Kunststoff, und die Deckblätter können aus Pappe hergestellt sein. Ausserdem kann das Gerät so ausgebildet werden, dass es auch möglich ist, Einzelpartien der Papierbilder herauszuvergrössern. Die normale Vergrösserung beträgt aber 3 : 1. Ferner ist zwar die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung im unteren Teil des Bildschirmprojektors als Beispiel angegeben worden, jedoch kann es sich als günstig erweisen, wenn die Lampen sowie deren Kühlsystem sich im oberen Teil des Gerätes befinden, weil dann die Wärme besser aus dem Gerät austreten kann. Das Licht wird dabei über Lichtführungskanäle nach unten geleitet. Auf diese
[0060] Weise können in Bezug auf die Bilder geringe Temperaturen erhalten werden, was für die empfindlichen Polaroid- und Kodaksofortbilder von Bedeutung ist.
[0061] Zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung (bester Weg zur Ausführung der Erfindung) In Figur 10 ist eine Gesamtansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. In einem Bildschirmgehäuse 200, das an seiner Frontseite den Bildschirm 210 aufweist, ist ein in einer vertikalen Ebene liegender Umlenkspiegel 212 angeordnet, der mit dem als Mattscheibe vorliegenden Bildschirm 210 einen Winkel von 45° einschliesst. Neben dem Bildschirmgehäuse 200 befindet sich, wie gezeigt, ein Aufnahmefach für eine Kassette 214, die im wesentlichen zwei gleich grosse Fächer 216 und 218 aufweist, wobei das hintere Fach 218 zur Aufnahme der zu projizierenden Bilder 220 und das vordere Fach 216 zur Ablage der projizierten Bilder dient. Das hintere Fach 218 der Kassette 214 befindet sich in einem Gehäuse 222, in dem eine nicht näher dargestellte Beleuchtungseinrichtung zum
[0062] Beleuchten der Bilder 220, eine Einrichtung zum Wechsel der Bilder (in Figur 10 nicht gezeigt) und eine Einrichtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene (in Figur 10 ebenfalls nicht gezeigt) untergebracht sind. Das vordere Fach 216 schaut aus dem Gehäuse 222 hervor und -liegt vollkommen frei. Das Bildschirmgehäuse 200 und das Gehäuse 222 sind, wie in Figur 10 gezeigt, auf einem gemeinsamen plattenförmigen Grundkörper 224 angeordnet, in dem auch das Aufnahmefach für die Kassette 214 ausgebildet ist.
[0063] Auf dem Gehäuse 222 ist ein Drehturm 226 angeordnet, der einen gegenüber der Horizontalebene um 45° geneigten Umlenkspiegel 228 und ein Projektionsobjektiv 230 enthält. Die vertikale Drehachse des Drehturms verläuft durch den Mittelpunkt des Bildes 220 sowie durch den Mittelpunkt des Umlenkspiegels 228, der in einer ersten Stellung um 90° zur Einschubrichtung der Kassette gedreht ist, so dass sich der in Figur 10 gezeigte Strahlengang für die Projektion des Bildes 220 auf den Bildschirm 210 ergibt. Das im Drehturm angeordnete Projektionsobjektiv 230 befindet, sich dabei zwischen den beiden Umlenkspiegeln 212 und 228. Mit Hilfe eines Schiebers 232, der auf der Oberseite des Drehturms 228 angeordnet ist, kann das Projektionsobjektiv entlang des Strahlengangs zwecksscharfeinstellung des projizierten Bildes verschiebbar ist.
[0064] Der Drehturm 226 liegt lichtdicht auf dem Gehäuse 222 auf und greift teilweise in lichtdichter Weise in das Bildschirmgehäuse 200. Der Drehturm kann in Winkelabständen von 90° verrastet bzw. verriegelt werden, wie dies in den unteren drei Bildern der Figur 10 veranschaulicht ist. In diesen drei Stellungen wird das vom Umlenkspiegel 228 umgelenkte Licht nicht auf den Umlenkspiegel 212 des Bildschirmgehäuses 200 geworfen, sondern nach aussen in den freien Raum, so dass das Bild 220 ausser auf den Bildschirm 210 auch auf eine von dem Gerät entfernte Projektionswand projiziert werden kann.
[0065] Die in den Figuren 11 und 12 im einzelnen dargestellte Kassette 214 ist aus. zwei, Halbteilen 234 und 238 und aus einem Rückenteil 240 aufgebaut, die jeweils aus Kunststoff gespritzt sind. Die Halbteile 234 und 238 haben jeweils einen Boden und vier Seitenwände, wodurch die jeweiligen Fächer 216 und 218 zur Aufnahme der Bilder in einer übereinanderliegen und losen Weise ge bildet werden. Die Halbteile 234 und 238 sind über das Rückenteil 240, das für einen Zwischenraum 242 zwischen den beiden Fächern 216 und 218 sorgt, miteinander verbunden. Dabei sind, wie insbesondere aus Figur 11 hervorgeht, die in Einschubrichtung der Kassette verlaufenden und zueinander parallelen Seitenwände der kastenförmigen Halbteile 234 und 238 über die jeweiligen, einander gegenüberstehenden Rückenwände 244 ', 244" hinaus verlängert und um zwei zueinander parallele Achse 246', 246", wie in Figur 11 gezeigt, verschwenkbar an seitlichen Flaschabschnitten 248 des Rückenteils 240.gelagert. Die Verlängerungen der Seitenwände der Halbteile 234 und 238 weisen entlang einem Viertelkreis verlaufende Zahnsegmente 250 auf, die miteinander in Eingriff stehen, j so dass eine synchrone Schwenkbewegung der beiden Halbteile 234 und 238 um ihre Schwenkachsen 246', 246" sicher gestellt ist. Bei vollständig geöffneter Kassette, wie dies in Figur 11 dargestellt ist, liegen die Böden der Halbteile 234 und 238 sowie der Hauptabschnitt des Rückenteils 240 in einer Ebene. Die vollständig ge schlossene Kassette, bei der beide Halbteile 234 und 238 übereinander liegen, ist in Figur 12 dargestellt, wobei der Boden des Halbteils 238 nach oben zeigt.
[0066] Der Boden des. Halbteils 238 weist zwei parallele und in Einschubrichtung der Kassette verlaufende Schlitze 252 auf, auf die später noch zurückgenommen wird. Ferner ist dem Halbteil 238 ein schwenkbarer und durchsichtiger Deckel 254 zugeordnet, der mit Hilfe von vorstehenden Zapfen in zwei der Rückenwand 244" benachharten Ausnehmungen in den Seitenwänden des Halbteils 238 einklemmbar ist. Der Deckel 254 weist an einem seitlichen Längsrand eine Längsaussparung 256 auf, die bei geschlossenem Deckel 254 deckungsgleich mit einer Nut 258 im freien Rand der Stirnwand des Halbteils 238 zu liegen kommt. Die Bedeutung der Längsaussparung 256 und der Nut 258 wird aus der nachstehenden Beschreibung noch ersichtlich werden. Weiterhin sind in den Stirnwänden der Halbteile 234 und 238 für einen Zugriff zum Deckel 254 und zum öffnen der Kassette Ausnehmungen 258 vorgesehen.
[0067] In das Fach 218 des Halbteils 238 ist eine an zwei gegenüberliegenden Rändern nach unten umgebogene Platte 260 einlegbar, auf die die Bilder 220 lose übereinanderliegend ablegbar sind. Die Bilder 220 sind in geprägte Vertiefungen von Trägern 262 angeordnet, so dass ihre Oberfläche in einer Ebene mit der Trägeroberfläche liegt. In der geprägten Vertiefung der Träger 262 können Klebestellen vorgesehen sein, die vor dem Einkleben der Bilder 220 durch eine abziehbare Folie geschützt sind. Die
[0068] Aussenabmessung der Träger 262 entspricht im wesentlichen der Innenabmessung des Faches 218 / so dass die Träger hinsichtlich ihrer Ausrichtung fixiert sind und nicht verrutschen können.
[0069] Im folgenden wird nun auf die Figuren 13 und 14 Bezug genommen, aus der im übrigen auch der Verschwenkmechanismus der beiden Halbteile 234 und 238 der Kassette 214 deutlich hervorgeht und gezeigt ist, dass verlängerte Bodenabschnitte am Rückenteil 240 der Kassette in der völlig geöffneten Stellung der Kassette angreifen und eine weitere Schwenkbewegung der beiden Halbteile 234 und 238 über 180° hinaus verhindern. In Figur 13 befindet sich die Einrichtung zum Wechseln der Bilder in ihrer oberen Stellung, so dass die Kassette in das Aufnahmefach des Bildschirmprojektors bei gleichzeitger seitlicher Führung eingeschoben werden kann. Die vordere Stirnwand des in Figur 10 gezeigten Gehäuses 222 ist in den Figuren 13 und 14 mit dem Bezugszeichen 264 versehen. In einer Aussparung des Bodens des Aufnahmefachs innerhalb des Gehäuses 222 sind zwei Scherenarme 266', 266" gelagert, die in einer sich in Einschubrichtung der Kassette erstreckenden Vertikalebene liegen. Die beiden Scherenarme 266 ' und 266" sind über einen gemeinsamen Drehpunkt 268 miteinander verbunden,an dem auch eine Rolle gelagert ist. Das dem Drehpunkt 268 abgewandte Ende des der Einschuböffnung zugewandten Scherenarmes 266' ist drehbar in der Aussparung des Bodens des Aufnahmefachs befestigt, während das dem Drehpunkt 268 angewandte Ende des anderen Scherenarms 266" frei drehbar in einer sich in Einschubrichtung der Kassette erstreckenden Führung innerhalb der Aussparung im Boden des Aufnahmefachs verschiebbar ist. Dies kann mit Hilfe eines horizontalen Schlitzes 270, in den ein den Scherenarm 266 durchsetzender Zapfen 272 greift, geschehen. Mit dem Bezugszeichen 274 ist der Drehpunkt des Scherenarmes 266/bcezeichnet. Eine zwischen den beiden Schefenarmen 266' und 266" innerhalb der Aussparung im Boden des Aufnahmefachs wirksame Feder 276 bewirkt ein Zusammenziehen der Scherenarme, so dass bei unbeaufschlagten Scherenarmen der Drehpunkt 268 über dem Boden des Aufnahmefachs für die Kassette vorsteht.
[0070] Wird nun die Kassette vollständig in das Aufnahmefach eingeschoben, so werden, wie es aus einem Vergleich der Figuren 13 und 14 deutlich wird, die Scherenarme 266' , 266" nach innen in die im Boden des Aufnahmefachs vorgesehene Aussparung gedrückt und greifen, so wie sich der Schlitz 252 über den Scherenarmen befindet, durch den Schlitz 252 hindurch, so dass in der vollständig eingeschobenen Stellung der Kassette der Stapel der Bilder 220 gegen den durchsichtigen Deckel 254 gedrückt wird, der in geeigneter Weise auf den Seitenwänden des Halbteils 238 festgehalten wird. Da zwei Schlitze 252, wie aus den Figuren 11 und 12 ersichtlieh, vorgesehen sind, sind auch zwei Scherenarmanordnungen im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette angeordnet. Wie nicht näher erläutert werden muss, wird bei einem Abzug des obersten Bildes aus dem Halbteil 238 der Kassette automatisch das nachfolgende Bild durch die Scherenarme 266 ', 266" nach oben gegen den durchsichtigen Deckel 254 gedrückt. Die Scherenarme 266', 266" bilden also die Einrichtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene.
[0071] In Einschubrichtung nach derAnordnung der Scherenarme 266', 266" befindet sich im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette ein quer zur Einschubrichtung frei beweglicher Stift 278, der in eine im Boden des Halbteils 238 der Kassette ausgeschnittene Nockenbahn 280 (s, Figur 12) eingreift. Die Nockenbahn 280 verläuft in etwa herzförmig, wie in Figur 12 dargestellt. Dem Stift 278 Ist ein in der Einschubrichtung verschiebbares Anschlagselernent 282 nachgeordnet, das entgegen der Einschubbewegung federnd beaufschlagt ist und an der Stirnwand des Halbteils 238 der Kassette angreift. Ein solcher Mechanismus ist an sich bekannt und arbeitet in der folgenden Weise. Beim Einschieben der Kassette gegen den Druck des federnd beaufschlagten Anschlags 282 folgt der Stift 278 der Nockenbahn 280 und rastet in der Endstellung der Kassette im Einschnitt des Herzes der Nockenbahn 280 ein und verhindert auf diese Weise ein Auswerfen der Kassette. Bei nochmaligem Eindrücken der Kassette wird der Stift 278 aufgrund der besonderen Formgebung der Nockenbahn 280 aus dem Einschnitt des Herzes herausgeführt und kommt dann auf der anderen Seite des Herzes zu liegen, so dass die Kassette durch den Federdruck desAnschlagselement 282 ausgeworfen wird. Auf diese Weise ist ein selbsttätiges Verrasten der Kassette in der vollständigen Einschubstellung und ein Lösen der Verrastung möglich.
[0072] Die Einrichtung zum Wechseln der Bilder umfasst im wesentlichen zwei Transportwalzen 284', 284" und einen Schieber 286. Der Schieber 286 ist an einem Führungsstück 288 befestigt, das entlang einer Führungsstange 290 geführt ist. Die Führungsstange 290 und der Schieber 286 erstrecken sich in Einschubrichtung der Kassette, wobei der Schieber 286 in Bezug auf die Längsaussparung 256 im durchsichtigen Deckel 254 und in Bezug auf die Nut 258 in der Sitrnwand des Halb teils 238 ausgerichtet ist. Der Schieber 286 weist einen Längsabschnitt 286', der sich vom Führungsstück 288 aus in Einschubrichtung erstreckt, einen gegen übendem ersten Längsabschnitt 286 in der Höhe nach unten versetzten zweiten, sich an den ersten Längsabschnitt anschliessenden Längsabschnitt 286" und am freien Ende des zweiten Längsabschnittes 286" einen nach unten gerichteten Greifhaken 286"' auf. Die Höhendifferenz zwischen dem ersten Längsabschnitt 286' und dem zweiten Längsabschnitt 286" des Schiebers 286 entspricht im wesentlichen der Dicke des Deckels 254, während die Länge des nach unten greifenden Greif hakens 286"' in etwa der Dicke eines Trägers 262 entspricht, auf dem ein Bild 220 angeordnet ist. In der vollständig eingeschobenen Stellung der Kassette kommt der Längsabschnitt 286' des Schiebers 286 in Anlage mit der Oberseite des durchsichtigen Deckels 254 des Halbteils 238 der Kassette, während der Längsabschnitt 286" durch die Längsaussparung 256 des Deckels 254 greift und auf dem obersten Bildträger 262 aufliegt, wie es in Figur 14 deutlich gezeigt ist. Wird nun der Schieber entgegen der Einschubrichtung der Kassette verschoben, so bewegt sich der Greifhaken 286"' durch die Nut 258 in der Stirnwand des Halbteils 238 der Kassette hindurch, ergreift den obersten Bildträger
[0073] 262 und schiebt diesen durch den zwischen der Schwenkachse des Deckels 254 und der Rückwand 244" des Halb teils 238 gebildeten Spalt hindurch zu den Transportwalzen 284 ', 284". Um auszuschliessen, dass bei einer derartigen Schieberbewegung mehr als ein Bildträger mit genommen wird, kann in an sich bekannter Weise an der Rückwand 244" ein in den Spalt 292 vorstehendes Federelement vorgesehen sein, das den unmittelbar auf den obersten Bildträger 262 folgenden Bildträ- ger zurückhält. Im Verlauf der Schieberbewegung, nachdem der oberste Bildträger 262 zwischen die Transportwalzen 284', 284" gelangt ist, kommt der zweite Längsabschnitt 286" des Schiebers in Anlage mit dem den Transportwalzen zugewandten Ende der Längsaussparun 256 im Deckel 254 und wird daher im Verlauf einer weiteren Schieberbewegung angehoben, so dass der Greifhaken 286"' den obersten Bildträger freigibt. Auf diese Weise lassen sich Probleme bei unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten der Transjpoftwalzeneinrichtung und des Schiebeis vermeiden und besteht die Möglichkeit, den Schieber 286 problemlos ein weiteres Stück in Richtung auf die Transportwalzen 284", 284" zu verfahren. Eine derart grosse Fahrstrecke des Schiebers kann beispielsweise durch den Antriebsmechanismus bedingt sein. Jedenfalls steht aufgrundder erfindungsgemässen Konstruktion des Schiebers ein gewisser Spielraum bei der Abstimmung der Antriebswegungen von Schieber und Transportwalzeneinr tung zur Verfügung.
[0074] Die beiden Transportwalzen 284', 284", die sich im wesentlichen. über die gesamte Breite .des Bildträgers 262 erstrecken, sind vertikal übereinander an einem Halter 294 befestigt, der an einer vertikalen, nach unten ragenden und in der Einschubrichtung der Kassette hinter der Stirnwand 264 liegenden Abstützwand 296 in vertikaler Richtung verschieblich gelagert ist. Eine Feder 298 drückt den Halter 294 zusammen mit den Transportwalzen 284', 284" nach oben gegen einen Anschlag 300, so dass die untere Transportwalze 284" sich oberhalb der einzuschiebenden Kassette befindet, wie dies in Figur 13 gezeigt ist. Ein zweiarmiger, an seinem Drehpunkt gekröpftenHebel 302 ist am Halter 294 angelenkt. Seine zwei Arme erstrecken sich im wesentlichen ebenfalls in vertikaler Richtung. Der obere Arm des Hebels 302 ist über eine Feder 304, die sich an einem auskragenden Teil 306 des Halters 294 abstützt, gegen einen auf dem auskragenden Teil befestigten Bedienungsknopf 308, der durch die Stirnwand 264 vorsteht, vorgespannt und weist eine Rastnase 310 auf. Die Rastnase 310 wirkt mit einem an der Abstützwand 296 fest angeordneten Gegenrastglied 312 zusammen, wie in den Figuren 13 und 14 gezeigt. Befindet sich die Kassette in ihrer vollständig eingeschobenen Stellung und wird der Halter 294 zusammen mit den Transportwalzen 284' , 294" über den Bedienungsknopf 308 hinuntergedrückt, so dass die untere Transportwalze 284" in den durch das Rückenteil 240 der Kassette gebildeten Zwischenraum 242 zwischen den beiden Fächern 216 und 218 greift, so gleitet die Rastnase 310 am Gegenrastglied 312 vorbei, das dann die Transportwalzen 284', 284" an einer Aufwärtbewegung aufgrund der Feder 298 hindert. In dieser durch das Gegenrastglied 312 und die Rastnase 310 definierten unteren Stellung der Transportwalzen 284', 284" befindet sich der Eintritts spalt in die Transportwalzen etwa in der gleichen Höhe wie der Spalt 292 zwischen dem Deckel 254 und der Rückwand 244", so dass ein mit Hilfe des Schiebers 286 herangeführter Bildträger 282 durch die Transportwalzen weitertronsportiert und in das Ablagefach 216 des Halbteils 234 der Kassette geworfen werden kann, wie dies aus Figur 14 hervorgeht. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass vorzugsweise die obere Transportwalze 284' angetrieben ist, während die untere Transportwalze 284" federnd gegen die obere Transportwalze gedrückt wird. Bei dem in den Figuren 13 und 14 veranschaulichten Mechanismus zur Höhenverstellung der Transportwalzen und zum Festlegen der oberen und der unteren Stellung der Transportwalzan ist ferner ein Stift 314 im Bedienungsknopf 308 vorgesehen, mit dem auf den oberen Arm des Hebels 302 zur Lösung der Verrastung zwischen dem Gegenrastglied 312 und der Rastnase 310 gegen die Kraft der Feder 304 von aussen her eingewirkt werden kann. Sobald die Verriegelung zwischen dem Gegenrastgleid 312 und der Rastnase 310 gelöst ist, wird der Halter 294 zusammen mit den Transportwalzen durch die Feder 298 nach oben gegen den Anschlag 300 verfahren. Die Kassette kann dann in der beschriebenen Weise ausgeworfen werden.
[0075] Der untere Arm des Hebels 302 greift in der unteren
[0076] Stellung der Transportwalzenanordnung ebenfalls in den durch das Rückenteil 240 der Kassette gebildeten
[0077] Zwischenraum 242 ein. Wie aus Figur 14 zu ersehen is wird die Verriegelung zwischen dem Gegenrastglied 312 und der Rastnase 310 auch dann gelöst, wenn der unte stück 288 vorstehenden Arms 329 greift, wie dies in Figur 15 gezeigt ist. Das Untersetzungsgetriebe 322 ist ausgangsseitig über eine flexible Kupplung 330 mit der oberen Transportwalze 284 ' für dessen Antrieb verbunden. In Figur 15 ist die flexible Kupplung 330 aus zwei Gelenken aufgebaut, die über eine Teleskopverbindung miteinander verbunden sind. Auf diese Weise kann die Transportwalze 284 ' bei fest angeordnetem Untersetzungsgetriebe 322 in der Höhe verschoben werden.
[0078] Die elektromagnetische Kupplung, zu der eine Nockensteuerung gehört, ist im Prinzip bekannt und derart aufgebaut, dass nach einem einmaligen Einschaltimpuls die Kupplungsverbindung zum Antrieb des Rads 320 und des Untersetzungsgetriebes 322 hergestellt und nach einer bestimmten Umdrehungszahl des Motors gelöst wird. In dieser Zeit hat das Rad 320 eine vollständige Umdrehung ausgeführt, so dass der Schieber 286 einmal hin- und hergefahren worden ist, und hat die obere Transportwalze 284 ' die für ein vollständiges Durchfördern eines Bildes durch die Transportwalzen erforderliche Anzahl von Umdrehungen ausgeführt.
[0079] Der oben beschriebene Antrieb zeichnet sich dadurch aus, dass für den Antrieb der Transportwalzen, des Schiebers und des Lüfterrads nur ein Motor verwendet wird, wobei das Lüfterrad andauernd angetrieben wird, während die Transportwalzen und der Schieber über ein gemeinsames Antriebsglied nur dann angetrieben werden, wenn dies zum Wechseln des Bildes gewünchst wird. re Arm des Hebels 302 in der Ausschubrichtung beaufschlagt wird, so dass auf diese Weise ein selbständiges Lösen der Verriegelung der Transportwalzenanordnung in der unteren Stellung bei einer Ausfahrbewegung der Kassette - verbunden mit einem automatischen Hochziehen der Transportwalzenanordnung - sichergestellt wird. Es ist also zum Auswerfen der Kassette nicht unbedingt erforderlich, vorher den Stift 314 zu betätigen und dann die Kassette nochmals in das Aufnahmefach einzudrücken. Vielmehr genügt nach dem Vorführen der Bilder ein einmaliges Eindrücken der Kassette, um die in Ausschubrichtung wirksame und durch den Stift 278 in Verbindung mit der Nockenbahn 280 bedingte Verriegelung zu lösen und ein Hochfahren der Transportwalzenanordnung zu bewirken, so dass die Kassette ausgeworfen werden kann.
[0080] In Figur 15 ist die Kassette in ihrem voll eingeschobenen Zustand bei abgesenkten Transportwalzen sowie schematisch derAntrieb für den Schieber 286 und die obere Transportwalze 284 ' gezeigt. Ein kontinuierlich laufenden Elektromotor ist einerseits antriebsmässig andauernd mit einem Lüfterrad 316 verbunden, um es ununterbrochen anzutreiben, und andererseits über eine elektromagnetische Kupplung mit einem Antriebsglied 318, beispielsweise einem Zahnrad, das einerseits ein aussenverzahntes Rad 320 und andererseits über geeignete Verbindungsglieder ein Untersetzungsgetriebe 322 antreibt. Am Aussenumfang des Zahnrads 320 ist ein Zapfen 324 vorgesehen, der in einen quer zur Einschubrichtung verlaufenden Schlitz 326 eines vom Führungs In Figur 16 ist die Projektionseinrichtung in der Seitenansicht schematisch dargestellt. Die im Gehäuse 222 (s. Figur 10) untergebrachte Beleuchtungseinrichtung umfasst einen pyramidenstumpfförmigen Lichtschacht 332, dessen geneigte Seitenwände 334 auf der Innenseite verspiegelt sind. Im Boden und in der Decke des Lichtschachts sind entsprechend der Grosse des Aufnahmefachs 218 der Kassette 214 und dem Querschnitt des zum ersten Umlenkspiegel 228 laufenden Strahlenbündels bemessene Öffnungen 336, 338 vorgesehen. Zwei oder eine noch grössere Anzahl von Projektionslampen sind nahe den verspiegelten Seitenwänden 334 des Lichtschachtes 332 angeordnet, wobei die in Figur 16 gezeigten Schutzfilter 342 eine unmittelbare Abstrahlung von Wärme auf die Kassetten oberseite unterdrücken, während sie das Licht hindurchlassen. In der Beleuchtungseinrichtung ist ferner eine Glasplatte 344 vorgesehen, die bei eingeschobener Kassette oberhalb des durchsichtigen Deckels 254 zu liegen kommt, so dass über dem durchsichtigen
[0081] Deckel 254 ein Luftkanal gebildet wird, durch den der vom Lüfterrad 318 erzeugte Luftstrom hindurchtritt. Auf diese Weise lässt sich die BiJ doberflache besonders kühl halten, so dass für den Deckel 254 durchaus Kunststoffe verwendet werden können.
[0082] Die Träger 262 für die Bilder 220 sind schwarz, so dass auf dem Bildschirm 210 keine hellen Ränder um die projizierten Bilder auftreten. In diesem Zusammenhang ist ferner zu bemerken, dass aufgrund der Tatsache, dass die Oberfläche der Bilder 220 in einer Ebene mit der Trägeroberfläche liegen, ein störungsfreier Durchgang durch die Transportwalzen gewährleistet ist. Die durch die geprägte Vertiefung auftretende, nach unten weisende Auswölbung in den Trägern 262 macht sich nicht störend bemerkbar, da die untere Transportwalze federnd gelagert ist.
[0083] Das zweite Ausführungsbeispiel wird zur Zeit als der beste Weg zur Verwirklichung der Erfindung angesehen, da der technische Aufwand beim zweiten Ausführungsbeispiel wesentlich geringer als beim ersten Ausführungsbeispiel ist.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche
1. Vorrichtung zur Vorführung undurchsichtiger Bilder, wie z.B. Fotos, gekennzeichnet durch einen Bildschirmprojektor (10; 200, 222, 224, 226) mit einem in den Projektor integrierten Bildschirm ( 16 ; 210), z.B. einer Mattscheibe, und einer eine optische Abbildungseinrichtung (32, 34, 36; 212, 228, 232) und eine Beleuchtungseinrichtung (58, 60; 334, 340) umfassen den Projektionseinrichtung zur Projektion eines Bildes auf die Rückseite des Bildschirms, eine in ein Aufnahmefach des Bildschirmprojektors eingebbare Kassette (22; 214), in die mindestens ein Bild ablegbar und hinsichtlich seiner Ausrichtung fixiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kassette eine Vielzahl von Bildern aufeinanderliegend ablegbar ist und dass eine Einrichtung (106; 266) zum Ausgleich der beifti Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene im Bildschirmprojektor. vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (40, 74, 96; 284, 286) zum Wechseln der Bilder bei eingeschobener Kassette vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette innerhalb des Aufnahmefachs in einer Horizontalebene liegt und dass die optische Abbildungs einrichtung einen vertikal oberhalb des Auf nahmefaches angeordneten ersten, um 45° gegen über der Vertikalen geneigten Umlenkspiegel (32; 228) , einen zweiten, in einer Vertikalebene liegenden und um 45° gegenüber dem ebenfalls vertikal angeordneten Bildschirm (16; 210) geneigten Umlenkspiegel (34; 212) und ein Projektionsobjektiv (36; 230) umfasst.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Umlenkspigel (228) zusammen mit dem zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkspiegel (228;.212) angeordneten Projektionsobjektiv (230) um eine vertikale Achse drehbar und vorzugsweise in Winkelab ständen von 90° festlegbar ist für eine wahlweise Projektion des Bildes auf den Bildschirm (210) oder eine ausserhalb des Bildschirmprojektors liegende Projektionswand (Figur 10) .
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste Umlenkspiegel (228) und das Projektionsobjektiv (230) in einem
Dreh türm (226 ) angeordnet sind , der zum Teil in lichtabdichtender Weise in eine Seitenwand eines den zweiten Umlenkspiegel (21 2 ) enthaltenden Bildschirmgehäuses (200) greift (Figur 10).
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (214) ein erstes Fach (218) zur Aufnahme der zu projizierenden Bilder (220) in einer losen und übereinander liegenden Weise sowie ein daran anschliessen des zweites Fach (216) zur Ablage der projizierten Bilder in einer losen und übereinanderliegenden Weise aufweist, wobei zwischen den beiden Fächern (216; 218) ein freier Zwi schenraum (242) vorgesehen ist, und dass die Einrichtung zum Wechseln der Bilder einen horizontal beweglichen Schieber (286) zum Ergreifen des jeweils obersten Bildes im Aufnahmefach (218) für die zu projizierenden Bilder und für einen Vorschub des ergriffenen Bildes in Richtung auf das Ablagefach (216) für die zu projizierenden Bilder sowie zwei vertikal übereinander angeordnete und vertikal in den Zwischenraum (242) zwischen den beiden Fächern der Kassette verschiebbare Transportwalzen (284' , 284'') zum Ergreifen des vom Schieber (286) vorgeschobenen Bildes und zum Weiterbefordern des Bildes in das Ablagefach (216) für die projizie' ten Bilder aufweist (Figuren 11, 13 und 14).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (214) aus einem ersten, das erste Fach (218) der Kassette bildenden Halbteil (238), einem zweiten, das zweite Fach (216) der Kassette bildenden Halbteil (234) und einem den Zwischenraum (242) zwischen den beiden Fächern bestimmenden Rückenteil (240) aufgebaut ist und dass das erste Halbteil (238) um eine erste Schwenkachse (246'') um das Rückenteil (240) und das zweite Halbteil (234) um eine zweite, zur ersten parallelen Schwenkachse (246'). um das Rücken teil (240) schwenkbar gelagert ist (Figur 11).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbteile (234, 238) für eine synchrone Schwenkbewegung in zahnradartigem Eingriff miteinander stehen (Figur 11).
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass über dem ersten Fach (218) der Kassette (214) ein um eine dem Zwischenraum (242) benachbarte Achse schwenkbarer und durchsichtiger Deckel (254) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10 , dadurch gekenn zeichnet, dass der durch eine Längsrandausspa rung (256) des Deckels (254) greifende und vorzugsweise federnd ausgebildete Schieber (286) einen ersten, etwa in der Höhe der Oberseite des geschlossenen Deckels verlaufenden Längsabschnitt (286') und einen daran anschliessen den, etwa in Höhe der Unterseite des Deckels verlaufenden, zweiten Längsabschnitt (286'') aufweist, an dessen freiem Ende ein Greifhaken (286'') zum Erfassen des obersten und gegen den Deckel gedrückten Bildes angeordnet ist (Figuren 13 und 14).
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Transportwalzenanordnung (284', 284'') gegen die Kraft einer Feder (298) nach unten in den Zwischenraum (242) zwischen den beiden Fächern (218, 216) der Kassette verschiebbar ist und dass eine Rastnase (310) eines mit der Transportwalzenanordnung schwenkbar verbundenen und sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Hebels (302) in der unteren Stellung der Transportwalzenanordnung mit einem stationären Gegenrastglied (312) zur Verriegelung der Transportwalzenanordnung in ihrer un teren Stellung durch eine am Hebel angreifende Feder (304) in Eingriff bringbar ist (Figuren 13 und 14).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportwalzenanordnung (284', 284'') von aussen (308) in die untere Stellung drückbar und der Hebel (302) zum Lösen der Verriegelung der Transportwalzenanordnung von aussen (314) betätigbar ist (Figuren 13 und 14) .
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge kennzeichnet, dass sich der Hebel (302) zusammen mit der Transportwalzenanordnung (284', 284 ' ' ) in den Zwischenraum (242) zwischen den beiden Fächern (216, 218) der Kassette für ein automatisches Lösen derVerriegelung der Transportwalzenanordnung in ihrer unteren Stellung beim Auswerfen der Kassette hineinerstreckt (Figur 14) .
15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass ein elektrischer Lüftermotor (316 sowie eine erste Antriebsübertragungseinrichtung (322, 330) für die Transportwalzen (284") und eine zweite Antriebsübertragungseinrichtung (320 für den Schieber (286) vorgesehen sind, wobei die erste und die zweite Antriebsübertragungseinrich tung den Antrieb von einem gemeinsamen Antriebsübertragungsglied (318) abnehmen, und dass zwischen dem Lüftermotor und dem gemeinsamen An triebsübertragungsglied eine von aussen zur Her Stellung der Antriebsverbindung betätigbare Kupp lung angeordnet ist, die nach Ablauf eines vollständigen Zyklus zum überführen eines Bildes vom ersten Fach zum zweiten Fach der Kassette selbst tätig die AntriebsVerbindung unterbricht (Figur 15) .
16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Transportwalze (284') über eine flexible Kupplungsverbindung (330) angetrieben ist (Figur 15) .
17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (286) an einem entlang einer Führungsstange (290) verschiebbaren Führungsstück (288) befestigt ist, das von einem in einen quer zur Verschiebungsrichtung verlaufenden Schlitz (326) in einen Arm (328) des Führungsstückes greifenden und umlaufenden Zapfen (324) hin- und herbewegbar ist (Figur 15).
18. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einrichtung zum Ausgleich der beim Wechseln der Bilder sich ergebenden Verstellung der Bildebene eine im Boden (224) des Aufnahmefaches für die Kassette (214) gelagerte und in der Kassettenein- und -ausschub richtung sich erstreckende Schere mit zwei um einen gemeinsamen Drehpunkt (268) schwenkbaren Scherenarmen (266 ' , 266 ' ') umfasst, von denen das dem gemeinsamen Drehpunkt abgewandte Ende (274) des einen Scherenarmes (266') ortsfest im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette befestigt ist und das dem gemeinsamen Drehpunkt
(268) abg.ewandte Ende (272) des anderen Scheren armes (266'') im Boden des Aufnahmefachs für die Kassette verschiebbar geführt ist, wobei eine Feder (276) zwischen den beiden Scheren armen (266', 266'*) zum Zusammenziehen der in den Boden drückbaren Scherenarme und Anheben des gemeinsamen Drehpunkts der Scherenarme über den Boden des Aufnahmefachs und in dem Kassettenboden ein Schlitz (252) vorgesehen sind, durch den die Scherenarme (266', 266 ' ' ) zum Drücken des Stapels der zu projizierenden Bilder nach oben greifen können (Figuren 13 und 14) .
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass am gemeinsamen Drehpunkt (268) der Scherenarme (266', 266'') eine Rolle angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Tragblättern (66) angeordneten Bilder in der Kassette um eine Schwenkachse (64) klappbar sind (Figur 5) .
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Schwenkachse (64) angeordnete Aufnahmeringe für die Tragblätter
(66) im Querschnitt ein Doppel-T-Profil und die Tragblätter (66) an ihrem Schwenkrand Ausstanzungen (68) aufweisen, mittels denen die Tragblätter (66) mit den Aufnahmeringen verklemmbar sind (Figur 5) .
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kassette einen durch einen schwenkbar gelagerten Deckel (40) verschliess baren Behälter (62) umfasst, in dem die steifen, im wesentlichen rechteckigen Tragblätter (66) , auf denen die Bilder festlegbar sind, übereinander und mit Hilfe von entlang der Schwenkachse (64) des Kassettendeckels (40) angeordneten Aufnahmeringen einzeln schwenkbar gelagert sind, wobei die Tragblätter (66) an mindestens einem zur Schwenkachse (64) senkrechten Seitenrand Längsausnehmungen (70) unterschiedlicher Länge aufweisen und mindestens ein auf der Innenseite des Kassettendeckels (40) durch einen auf der Deckelaussenseite befindlichen Schieber (84) verschiebbarer Mitnehmer (74) zum Untergreifen der Tragblätter (66) an ihrem ausnehmungsfreien Seitenrand (72) vorgesehen ist, dass entlang den senkrecht zur Schwenkachse (64) verlaufenden Seitenwänden des Kassettenbehälters (62) und entlang den entsprechenden Seitenwänden des Kassettendeckels (40) Längsführungen (92, 94) vorgesehen sind, dass im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors den Längsführungen des Kassettenbehälters (62) zugeordnete komplementäre Längsführungen vorgesehen sind, dass ferner im Äufnahmefach des Bildschirmprojektors eine den Kassettendeckel seitlich umgreifende Deckelöffnungsplatte (96) mit den Längsführungen (94) des Kassettendeckels (40) zugeordneten komplementären Längsführungen zum öffnen und Schliessen des Kassettendeckels schwenkbar gelagert ist und dass auf der Innenseite der Deckelöffnungsplatte (96) ein den Schieber (84) der Kassette (22) erfassendes Verstellelement (100) zum Verschieben des Schiebers der Kassette vorgesehen ist (Figuren 5 bis 9) .
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettendeckel (40) in Öffnungsrichtung federnd vorgespannt ist und dass ein Druckknopf (88) auf der der Schwenkachse (64) des Kassettendeckels (40) gegenüberliegenden Kassettenseite vorgesehen ist, der in der ungedrücken Stellung den geschlossenen Kassettendeckel (40) verriegelt und in der gedrückten Stellung entriegelt (Figur 8) .
24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragblätter (66) an beiden Seitenrändern Längsausnehmungen (70) aufweisen, und zwei Mitnehmer (74) zum beidseitigen Erfassen der Tragblätter (66) vorgesehen sind und dass der Schieber (84) zum Verschieben der Mitnehmer im wesentlichen mittig auf der Deckeloberseite angeordnet ist (Figuren 5 und 9) .
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenbehälterboden auf der Aussenseite eine der überstehenden Schieberhöhe entsprechende und mit der Schieberstrecke deckungsgleiche Vertiefung aufweist (Figur 6) .
26. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn zeichnet, dass der Schieber (84) entsprechend den Längen der Längsausnehmungen (70) an den Seitenrändern der Tragblätter (66) Raststellungen aufweist (Figuren 5 und 9) .
27. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenbehälterboden mehrere, vorzugsweise vier an den Ecken eines Rechtecks angeordnete Löcher (108) aufweist und dass im Aufnahmefach des Bildschirmprojektors eine entsprechende Anzahl von in die Löcher (108) einschiebbaren und auf die Tragblätter (66) in der Kassette einwirkenden Bolzen (106) zur Einstellung der Bildebene vorgesehen sind (Figuren 7 bis 9) .
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekenn zeichnet, dass im Aufnahmefach des Bilschirm projektors eine erste und darüber eine zweite Platte (110, 112) vorgesehen sind, die über ein an einer der Platten (110) frei drehbar befestigten und mit der anderen Platte in Schraubeingriff stehendes Schraubenelement (114) relativ zueinander verschiebbar sind, und dass auf der ersten Platte (110) Zapfen (118) befestigt sind, die die zweite Platte (112) durchsetzen, wobei auf den über die zweite Platte (112) überstehenden Enden der Zapfen (118) die Bolzen (106) teleskopartig aufgesetzt sind (Figur 8.)
29. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kassette eine Zahnstange (102) aufweist und im Aufnahmefach des Bildschirmpro jektors ein mit der Zahnstange zusammenwirkendes Zahnrad (104) zum Ein- und Ausfahren der Kassette in oder aus dem Aufnahmefach des Bildschirmr projektors vorgesehen ist (Figur 8) .
30. Vorrichtung nach Anspruch 29 , dadurch gekennzeichnet, dass am einschuböffnungsfernen Ende des Aufnahmefachs des Bildschirmprojektors ein Niederhalter (98) vorgesehen ist, der den Kas settendruckknopf (88) beim Einführen der Kassette mit dem druckknopfseitigen Ende vor dem schwenkseitigen Ende niederdrückt (Figur 8) .
31. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der oberhalb dem horizontal lie genden Aufnahmefach für die Kassette vorgesehene erste Umlenkspiegel (32) automatisch beim öffnen des Kassettendeckels (40) seitlich von der im Aufnahmefach befindlichen Kassette (22) wegfahrbar ist und beim Schliessen des Kasset tendeckels (40) über die Kassette schiebbar ist (Figur 3) .
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Umlenkspiegel (32) und dem Aufnahmefach das Pro jektionsobjektiv (36) vorgesehen ist, das mit dem ersten Umlenkspiegel (32) statt verbunden ist (Figur 3) .
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Umlenkspiegel (32) an einem entlang von Führungsstangen (42) verfahrbaren Schlitten (44) befestigt ist und dass parallel zu den Führungsstangen (42) die beiden Trume einer endlosen Antriebskette (46) verlaufen, die einen Mitnehmer (50) aufweist. der in einen sich quer zu den Trumen erstreckenden Schlitz (52) im Schlitten derart eingreift, dass der Schlitten (44) - bei gleicher Drehrichtung der Antriebskette (46) - in die eine Rich tung verfahren wird, wenn sich der Mitnehmer (50) in dem einen Trum befindet, und in die entgegengesetzte Richtung, wenn sich der Mitnehmer im anderen Trum befindet, und dass die Umkehrpunkte der endlosen Antriebskette die beiden Spiegelendstellungen bestimmen (Figur 3) .
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass an den Umkehrpunkten der endlosen Antriebskette (46) jeweils zwei Umkehrscheiben (48) für einen Kettenverlauf parallel zu dem Schlitz (52) im Schlitten (44) vorgesehen sind (Figur 3) .
35. Vorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten mit Hilfe von die Führungsstangen (42) umgreifenden, mitge führten Schraubenfedern abgefedert ist (Figur 3) .
36. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilder auf Tragblättern (66) angeordnet sind, auf denen Deckblätter (76) mit einem Bildfenster (80) zum Festhalten eines auf den Tragbϊättern aufgelegten Bildes mittels Druckknöpfe (78) befestigbar sind (Figur 5) .
37. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilder (220) in geprägte Vertiefungen von Tragblättern (262) mit Hilfe einer durch eine abziehbare Folie abgedeckten Klebestelle angeordnet sind (Figur 11).
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette gegen Federdruck in das Aufnahmefach einschiebbar ist, wobei ein in eine herzförmige Nockenbahn (280) auf der Unterseite der Kassette (214) eingreifender Stift (278) die Kassette nach anfänglichem Einschieben gegen einen Auswurf verriegelt und bei nochmaligem Eindrücken der Kassette die Kassette entriegelt (Figuren 12 und 14).
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lüfter (316) zum Durchblasen von Luft zwischen zwei unmittelbar über den Bildern befindlichen durchsichtigen Abdeckplatten (254, 344) vorgesehen ist (Figur 16).
des Bildschirmprojektors
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引用文献:
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法律状态:
1980-04-03| AK| Designated states|Designated state(s): DK JP US |
1980-04-03| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT CH DE FR GB LU NL SE |
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